Teil 1, Technisches
Schubertstraße in Unteröwisheim
Diese Straße war gleich mit zwei Themenbereichen auf der Tagesordnung vertreten:
1)
Die Wasserleitungen müssen erneuert werden. Sie sind teilweise älter als die Stadtgründung und entsprechen nicht mehr den aktuellen Anforderungen bezüglich Trink- und Löschwasser.
Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit soll auch eine Rohrleitungsverbindung zwischen der Schubert- und der Freiherr-vom-Stein-Straße geschaffen werden.
Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen. Somit ist die Beauftragung der Planungsleistungen alternativlos und nicht aufschiebbar.
In der Schubertstraße werden ca. 244 Meter Leitungen erneuert. Bei geschätzten Netto-Gesamtkosten in Höhe von 518.000 € macht das pro Meter ca. 2.100 €.
Die Rohrnetzlänge in Kraichtal beträgt ca. 140 Kilometer. Um das Rohrleitungsnetz dauerhaft sicher betreiben zu können, wird von den Versorgungsbetrieben empfohlen, etwa 2,8 Kilometer Leitungen pro Jahr zu erneuern. Würde man die aktuelle Kalkulation als Grundlage nehmen, müsste die Stadt Kraichtal ca. 6 Millionen Euro pro Jahr im Haushalt für die fortlaufende Ertüchtigung des Wassernetzes einstellen. Wie bereits erwähnt, sind das Pflichtaufgaben der Stadt Kraichtal.
Wir stellen uns der Verantwortung in den anstehenden Haushaltsberatungen für 2026. Wir werden die Verwaltung bei der Suche nach Einsparpotentialen genauso unterstützen, wie bei der Suche nach neuen Einnahmenquellen für den städtischen Haushalt.
Konkret sehen wir eine gute Chance, durch die Nutzung der Windenergie auf städtischen Flächen weitere dringend benötigte Steuer- und Pachteinnahmen zu generieren. Diese Stromerzeugungsart auch bei uns zu nutzen, halten wir für ebenso alternativlos wie die sichere Versorgung der Kraichtaler Bürgerschaft mit sauberem Trinkwasser.