Viele „Baustellen“ in Unteröwisheim

Freuen sich auf weitere Gespräche mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern jeden Alters: Martin Kraus, Heidi Schneider (Kreistag), Samuel Zimmermann, Tina Ellis, Klaus Reinelt, Reiner Oberbeck, Nils Kolb, Janis Stather, Rudi Schmiederer, Brigitte Engelmann, Daniel Rückert und Georg Scheidl.

 

Nach dem Erfolg der Fahrrad-Dankstelle am 1. Mai am Kraichbach am Ortsrand Richtung Oberöwisheim gab es am 7. Mai in Unteröwisheim eine weitere Gelegenheit, die Grünen-Gemeinderatskandidatinnen und -Kandidaten zu treffen und kennenzulernen. Dieses Mal standen einige von ihnen im Kulturtreff für Gespräche bereit. Sie alle hatten sich auf Themenschwerpunkte vorbereitet, die nicht nur für Unteröwisheim aktuell sind.

Dazu gehören:

  • Die Verkehrsbelastung der Friedrichstraße mit den damit verbundenen Gefahren für Fußgänger, Radfahrer und Kinder auf dem Schulweg. Die Grünen werden die Gespräche mit der BI Verkehrsberuhigung Kraichtal fortsetzen und sich an praktikablen, bezahlbaren und zeitnahen Lösungen orientieren. Dabei können sie auf ein Verkehrskonzept von Modus Consult aus dem Jahr 2011 zurückgreifen, in dem Vorschläge zur Beruhigung der Friedrichstraße ausgearbeitet wurden. Außerdem haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bereits im Herbst 2020 anlässlich der jährlich stattfindenden „Europäischen Mobilitätswoche“ in einem Flyer ein Radwegekonzept vorgestellt (https://www.gruene-kraichtal.de/radwege/).
  • Zur Straßenverkehrsberuhigung trägt bereits unsere Stadtbahnlinie S32 bei. Diese gilt es weiter auszubauen, um dem zukünftigen Bedarf gerecht zu werden. Das Nadelöhr zwischen Bruchsal und Karlsruhe wird kurz- und mittelfristig für weitere Behinderungen sorgen. Der Schienenverkehr wird weiter zunehmen und die „Nebenbahn“ wird beim kleinsten Zwischenfall bei Regional- und Fernzügen von der Strecke nach Karlsruhe verdrängt. Hier wäre eine Taktverdichtung zwischen Menzingen und Bruchsal sinnvoll, damit Anschlussverbindungen am Bahnhof Bruchsal sicherer erreicht werden können.
  • Die Weiterentwicklung des Schulstandortes als Ganztagesgrundschule mit sonderpädagogischem Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ).
  • Der Neubau der Kindertagesstätte Am Gaisberg und zusätzliche dezentrale Betreuungsangebote.
  • Die beschlossene Freiflächenphotovoltaikanlage auf dem ehemaligen Sportgelände des FCU mit möglicher Bürgerbeteiligung.
  • Die geplante, aber im Gemeinderat mehrheitlich abgelehnte, Wohnbauinitiative für mehr bezahlbaren Wohnraum.
  • Die Stellungnahme der Stadtverwaltung zu den Entwürfen des Regionalverbandes (RVMO) für Vorrangflächen für Windkraftanlagen in Kraichtal.
  • Ein Stadtentwicklungskonzept mit zukunftsorientierter Innenentwicklung muss Vorrang haben vor den weiteren Planungen für die Erschließung neuer Wohnbaugebiete. Zur Innenentwicklung gehören z. B. die barrierefreie, kinder- und seniorengerechte Gestaltung des öffentlichen Raums, Generationen übergreifende Begegnungsräume, das Schließen von Baulücken, das Nutzen von Leerständen, außerdem Regelungen für den ruhenden Verkehr.

 

Schon diese beispielhafte, nicht vollständige  Aufzählung lässt erkennen, dass noch viel zu tun ist auf dem Weg Kraichtals hin zu einer „Stadt, in der wir gut und gerne leben wollen“. Welche Ideen und Vorstellungen haben Sie? Nehmen Sie gerne jederzeit über die E-Mail-Adresse vorstand@gruene-kraichtal.de mit uns Kontakt auf oder treffen Sie uns persönlich, zum Beispiel hier: