Die Energiewende braucht Rückenwind

Nach acht Jahren Planung und erheblichen Finanzausgaben gibt es immer noch keinen rechtskräftigen Teil-Flächennutzungsplan.

Zur Erinnerung:
Im November 2012 wurden aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben 9 Windstandort-Suchfelder bestimmt.

Im Zuge der Prüfung nach bestimmten Kriterien, wie Windhöffigkeit oder Naturverträglichkeit, wurden 5 Flächen von der weiteren Planung ausgeschlossen. Von den nun 4 Suchfeldern blieben dann nach der Gemeinderatssitzung im März 2017 noch 2 mögliche Standorte übrig, K6 und K7.

Einen Tag nach der Sitzung wurde bekannt, dass sich im Gebiet K7 zwei Rotmilan-Horste befinden. Somit war von ursprünglich 9 nur noch 1 Suchfeld übrig, nämlich K6, das Gebiet nahe Menzingen.

Zuletzt befasste sich der Gemeinderat im Juli 2018 mit dem Thema. Da klar war, dass Kraichtal nun keine substanzielle Fläche für die Windkraftnutzung anbieten kann, wurde die Fläche K10 wieder in die Untersuchungen aufgenommen.

Auf Anfrage aus der Bevölkerung berichtete Bürgermeister Hintermayer, dass es eine weitere Untersuchung gibt, die Ende 2021 abgeschlossen sein soll und voraussichtlich im Frühjahr 2022 beraten werden kann.

Für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist es keine Option, bis 2022 untätig zu bleiben

Wir werden die Zeit nutzen, um die Menschen zu informieren und im Gemeinderat beherzt dafür sorgen, dass die Energiewende in Kraichtal vorankommt. Windräder leisten dazu einen wichtigen Beitrag.

E-Mail: rudischmiederer@web.de, info@gruene-kraichtal.de

Möchten auch Sie die Windkraft in Kraichtal unterstützen? Unterschreiben Sie die  Petition: Windkraft – Welche Alternativen bleiben uns?