Konsequenzen aus dem Brand in Flehingen

Stand zum Brand in Flehingen

Der Brand, der am Montag, dem 10. Juli, abends in einer Recycling-Firma in Flehingen ausgebrochen ist, war einige Tage in den Schlagzeilen. Über die gute Leistung der Feuerwehren wurde ausgiebig berichtet. Auf manche Fragen zu den Auswirkungen der Rauchwolke, die bei weitem nicht nur Flehingen betroffen hat, waren im Mitteilungsblatt Nr. 20 vom 20.07.2023 und auf der Webseite der Stadt Kraichtal Antworten des Landratsamts zu lesen. Über die Schäden bzw. mögliche Gesundheitsgefahren für Menschen, Tiere und Natur durch die Rauchwolke und übergelaufenes Löschwasser, das in den Kraichbach gelangt ist, war z. B. auf der Webseite „Hügelhelden“ zu lesen, auch die Bruchsaler Rundschau berichtete. Es kursieren unterschiedliche Informationen und Vermutungen, welche Schadstoffe denn nun in die Luft (und damit in die Atemwege), die Landschaft (und damit die Garten- und Feldfrüchte) und Gewässer (und damit in Lebewesen und den Wasserkreislauf) gelangt sind.

Fragen an die Stadt Kraichtal zum Brand weiter offen

Im genannten Mitteilungsblatt verspricht die Stadt Kraichtal, dass sie „die Untersuchung der übergeordneten Behörden weiterhin kritisch begleitet.“ Da seit einigen Wochen nichts mehr zu dem Vorfall zu hören oder zu lesen ist, haben wir bei der Gemeinderatssitzung am 20.09. unter dem öffentlichen „TOP 14 Mitteilungen und Anfragen“ um Auskunft gebeten,

  • ob inzwischen abschließende Untersuchungsergebnisse vorliegen und wann diese der Bevölkerung vollumfänglich bekanntgegeben werden,
  • welche Vorkehrungen oder Maßnahmen ergriffen werden, um beim nächsten Ausbruch eines solchen Brands alle potentiell betroffenen Menschen, auch die mit ausgeschaltetem oder gar keinem Smartphone, unmittelbar zu warnen.

Herr Borho hat die Fragen aufgenommen und wird sie an die zuständigen Behörden weiterleiten.

Wir hoffen, dass die Antworten bald vorliegen und veröffentlicht werden.