Weiterentwicklung Kindergartenlandschaft

Seit unserem letzten Bericht zur Entwicklung der Kleinkindbetreuung in Kraichtal hat sich einiges getan.

In der Sitzung vom 24.11.2021 hat der Gemeinderat den Bau einer weiteren Kita in Unteröwisheim beschlossen. Der CVJM Baden wird die Trägerschaft übernehmen. Gute Nachrichten gibt es bei den Bemühungen, eine TigeR-Gruppe sowie einen Streuobstkindergarten in Kraichtal zu etablieren. Beide Betreuungsformen könnten nächstes Jahr öffnen. Dafür möchten wir uns bei den Verantwortlichen in der Verwaltung für ihren Einsatz und Beharrlichkeit bedanken.

Trotzdem gibt es noch viel zu tun. Insgesamt gibt es in Kraichtal noch freie Kitaplätze, in einigen Stadtteilen sind die Kitas aber voll. Geklärt werden muss, ob Kinder bis zur Fertigstellung des Gebäudes in Unteröwisheim in bestehenden Einrichtungen untergebracht werden können oder ob es eine Zwischenlösung mit Container gibt.

Die neue Kita in Unteröwisheim wird in Holzbauweise entstehen. Dies ist für die Zukunft die richtige Entscheidung

Besonders im Bereich der Ganztagesbetreuung muss schnell mehr getan werden. Weitere innerörtliche Grundstücke, z.B. in Münzesheim oder Menzingen müssen gefunden werden, auch Bestandsgebäude. Ob sie renoviert werden können oder ein Neubau sinnvoller wäre, soll in die Planungen mit einbezogen werden. Die neue Kita in Unteröwisheim wird in Holzbauweise entstehen. Dies ist für die Zukunft die richtige Entscheidung. Beim Bau ist aber zu berücksichtigen, dass der demographische Wandel auch in Kraichtal voranschreitet. Deshalb müssen zukünftige Einrichtungen so geplant und gebaut werden, dass sie von verschiedenen Bevölkerungsgruppen genutzt werden können. Flexibel, nachhaltig und klimagerecht müssen sie sein.

So bunt und vielfältig wie unsere Kinder sollte auch das Angebot an Trägern in Kraichtal sein

Die Eltern wünschen eine echte Wahlmöglichkeit zwischen kirchlichen, kommunalen und freien Trägern sowie unterschiedlichen pädagogischen Konzepten.

Die Zeit ist günstig, da die Landesregierung Fördermittel bereitstellt

Um keine weiteren Finanzmittel in teure Zwischenlösungen investieren zu müssen, bedarf es eines kraichtalweiten Konzepts, wie es mit der Kleinkindbetreuung weitergeht. Berücksichtigt man die langen Entscheidungs- und Planungphasen, dürfen wir keine Zeit verlieren.